Rückwirkende Aufhebung der privaten KV

Hallo zusammen,

Dieser Beitrag betrifft nicht mich sondern einen Kollegen. Besagter Kollege hat im Juni 2023 die private KV gewechselt. Von der Debeka zur HUK. Der Vertrag wurde nun Rückwirkend aufgehoben. Er steht jz also ohne KV da.

Hintergrund hierfür ist wohl seine Erkrankung an long Covid. Erkrankt an Covid war er in 2022 was wohl bei Abschluss nicht zur Sprache kam. Er wollte sogar Bestätigungen seines Arztes vorlegen was verneint wurde, bräuchte man nicht. Nun kam es so das er so ziemlich das ganze letzte Jahr krank geschrieben war und sich im Zusammenhang hiermit etliche Untersuchungen und Arztrechnungen angehäuft haben. Wurde auch alles eingereicht und von der KV übernommen. Mit der Aufhebung der KV wurde darauf hingewiesen dass man auf Kulanz auf Nacherhebung der erstatteten Aufwendungen verzichtet. Besagter Kollege möchte dies nun aus Angst vor der Nacherhebung auf sich beruhen lassen. Mir kommt das alles irgendwie ziemlich schwammig und willkürlich vor. Ich konnte ihn jz davon überzeugen sich zumindest mal in einem Erstgespräch anwaltlich beraten zu lassen.

Würde es sich lohnen dagegen vorzugehen? Wie wären die Erfolgsaussichten? Im Zeitpunkt des Abschlusses war nicht abzusehen welche Nachwirkung die Covidinfektion mit sich ziehen würde.

Vielen Dank für jeglichen konstruktiven Input!